Sandkasten: Brutstätte für Keime?


Vorsichtsmaßnahmen treffen
Sandkasten: Brutstätte für Keime?

In Sandkästen finden sich zahlreiche Keime, die zum Teil die Gesundheit der spielenden Kinder beeinträchtigen können. Das zeigen Untersuchungen aus Spanien und den USA. Welche Vorsichtsmaßnahmen helfen.

Clostridien weit verbreitet

Ein spanisches Forscherteam testete in einer aktuellen Untersuchung Sandkästen auf Keime und kam zum Ergebnis: Knapp jeder zweite war mit dem Bakterium Clostridium difficile (C. difficile) kontaminiert. Eine Infektion mit dem Erreger verläuft bei Gesunden zwar meist harmlos, kann im Falle einer Immunschwäche aber auch ernsthafte Erkrankungen wie eine Dickdarmentzündung nach sich ziehen. Laut Dr. Marc Siegel vom NYU Langone Medical Center in New York City zeigt die Studie, dass sich C. difficile nicht nur in Krankenhäusern und Pflegeheimen zunehmend verbreitet, sondern mittlerweile auch in Gemeinschaftsanlagen wie Spielplätzen zu finden ist.

Haustiere können Keime im Sandkasten hinterlassen

Weitere Studien zeigen, dass sich neben dem Bakterium C. difficile häufig auch Parasiten wie zum Beispiel Würmer im Sand nachweisen lassen. Anstecken können Kinder sich über den Kot von Katzen oder Hunden, die den Sandkasten als Toilette nutzen.

Die Vereinigung amerikanischer Kinderärzte (American Academy of Pediatrics) empfiehlt zur Vorbeugung einer Ansteckung:

  • Sandkasten abdecken, wenn er nicht in Gebrauch ist
  • Sand vor dem Abdecken trocknen lassen, da feuchter Sand Bakterienwachstum begünstigt
  • Sand regelmäßig durchrechen, um Unrat oder anderes Fremdmaterial zu entfernen
  • Haustiere nicht im Sand spielen lassen


Siegel ergänzt: „Wenn Sie Ihre Kinder in Sandkästen spielen lassen, stellen Sie sicher, dass sie ihre Hände waschen oder zumindest Desinfektionstücher verwenden, bevor und nachdem sie spielen.“

Quelle: Kinderärzte im Netz

Aktuelle Angebote Ihrer Hörschbach-Apotheke Murrhardt

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

News

Schmerzmittel im Freizeitsport
Blick auf Läuferfeld bei einem Wettbewerb. Auch im Freizeitsport sollte man mit Medikamenteneinsatz vorsichtig sein.

Risiken kaum bekannt

Die Einnahme von verschreibungsfreien Schmerzmitteln kann zu Überlastung und gefährlichen Spätfolgen führen. Doch kaum einer Sportler*in sind die Risiken bewusst.   mehr

Sanfte Hilfe bei Dreimonatskoliken
Vater mit unruhigem Säugling. Bei Draimonatskoliken finden Babys oft nicht in den Schlaf.

Nutzen Probiotika, Fencheltees und Co?

Stundenlanges Schreien, ohne dass die üblichen Mittel wie Stillen oder der Schnuller helfen – Dreimonatskoliken sind für Eltern eine große Herausforderung. Welche Methoden der Komplementärmedizin am besten helfen, haben nun englische Wissenschaftler*innen untersucht.   mehr

Wie sicher sind Hyaluron-Filler?
Wie sicher sind Hyaluron-Filler?

Nicht systematisch erfasst

Hyaluron-Filler werden wie Botox unter die Haut gespritzt. Die Hyaluronsäure soll Falten glätten, Lippen voluminöser machen oder Gesichtskonturen verändern. Doch haben solche kosmetischen Behandlungen auch Risiken?   mehr

Restless Legs zur Ruhe bringen
Restless Legs zur Ruhe bringen

Eisen oder Dopaminagonist?

Wenn Restless Legs den Schlaf rauben, ist guter Rat oft teuer. Lebensstiländerungen können helfen, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden nicht aus. Zur Wahl stehen dann Eisen, Antiepileptika oder Dopaminagonisten.   mehr

7 Mythen rund um Brustkrebs
7 Mythen rund um Brustkrebs

Von Bügel-BH bis Abbruch

Um den Brustkrebs ranken sich etliche Mythen. Bügel-Büstenhalter und Deos sollen ihn begünstigen, Stillen hingegen davor schützen. Was ist dran an diesen weit verbreiteten Behauptungen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Hörschbach-Apotheke Murrhardt
Inhaber Kai Uwe Hermann
Telefon 07192 / 90 09 17
Fax 07192 / 52 29
E-Mail info@hoerschbach-apotheke.de